Glänzender Auftakt der Hammerwerfer in Wesel

Mit einem vielversprechenden Auftritt kehrte ein U 18 Hammerwurftrio des SuS Olfen vom Werfertag des Weseler TV aus dem dortigen Auestadion am Sonntagnachmittag zurück.

Nachdem man noch bei den westfälischen Winterwurfmeisterschaften in Sythen sowohl mit dem Wetter, wie auch mit dem recht stumpfen Ring zu kämpfen hatte, war am Sonntag am Niederrhein alles bestens. Tolles Wetter und eine sehr gute Anlage waren die Grundvoraussetzungen für das gute Abschneiden der SuSler in Wesel. Knapp am Stadtrekord scheiterte Christina Martach bei der weiblichen U 18. Allesamt Würfe über die 40m Marke, wobei der beste Versuch mit guten 41,56m gemessen wurde, bedeuteten neben dem Sieg eine neue Saisonbestleistung und eine glänzende Voraussetzung für den weiteren Saisonverlauf. Gleiches gilt für Franziska Schlierkamp in der gleichen Altersklasse. Sie steigerte ihre Saisonbestmarke gar um zwei Meter und sorgte mit ihren 37,28m gar für einen Olfener Doppelsieg im Auestadion.

Nicht wiederzuerkennen war auch Julian Brinkmann nach seinem nicht gerade guten Auftakt in Sythen. Im Auestadion präsentierte er sich schon in einer erstaunlichen Frühform und ließ in der männlichen U 18 mit guten 48,80m die gesamte Konkurrenz um mehrere Meter hinter sich.

Am kommenden Samstag geht es im Iserlohner Seilersee-Stadion für die Hammerwerfer des SuS schon wieder in den Hammerwurfkäfig. Dort findet dann die Auftaktveranstaltung des ersten westfälischen Hammerwurfcups statt. In Iserlohn werden die SuSler neben dem U 18-Trio auch noch mit Dominic Wörmann und Jannis Gutschera an den Start gehen.

Klasse: Silvia Rusche holt Bronze bei Deutschen 100 km (!) - Meisterschaften

Welch ein Ergebnis für die Ultralangstreckenläufer des SuS Olfen bei den Deutschen 100 km-Meisterschaften, die im Bundesleistungszentrum Kienbaum bei Berlin ausgetragen wurden. Silvia Rusche holte sich die Bronzemedaille, Karl Berndstrotmann kam auf Rang 4 und Hubertus Lohmann wurde Elfter in seiner Altersklasse. Damit hatte zuvor niemand gerechnet. Bei dem bereits um 06.30 Uhr am Samstagmorgen gestarteten Lauf zeigte besonders Silvia Rusche ihr bisher bestes Rennen ihrer Laufbahn. Sie spulte ein Riesenrennen auf dem 20mal zu durchlaufenden 5-km-Parcours ab und kam erstmals unter 10 Stunden nach 100 km ins Ziel. Mit 9:53:11 Stunden verbesserte sie nicht nur ihren eigenen Olfener Stadtrekord von 10:21 Stunden aus dem Jahre 2009 deutlich, sondern holte sich ganz überraschend die Bronzemedaille in der Altersklasse W 50 bei diesen Deutschen Meisterschaften. Am Ende fehlten nur fünf Minuten an der Vizemeisterschaft, doch darüber machte sich die sympathische, aus Lüdinghausen stammende Läuferin dann keine Gedanken mehr. Ihre Freude über diese Leistung war dann bei Silvia Rusche auch riesig, zumal sie ihr „Kienbaum-Trauma“ ablegen konnte, nachdem sie in den vergangenen Jahren gleich zweimal vorzeitig über 100 km aufgeben musste

Ein starkes Rennen lieferte erneut auch Karl Berndstrotmann ab. Der erfahrendste Ultralangstreckler des SuS kam dieses Mal nach 9:11:16 Stunden über die Zielstrich auf dem flachen Rundkurs und belegte damit einen hervorragenden 4. Platz in der Altersklasse M 55. Am Ende fehlten lediglich 3 Minuten zur ersehnten Medaille. In der Gesamtwertung belegte Karl Berndstrotmann mit seiner Zeit den 31. Rang aller männlichen Teilnehmer.

Eine Riesenleistung lieferte auch Hubertus Lohmann über die 100 km ab. Nachdem er einige Wochen lang wegen einer hartnäckigen Grippe nur wenig trainieren konnte, hatte er sein Vorhaben, das Ziel in Kienbaum zu erreichen bereits abgehakt und im Vorfeld sich lediglich die 50-km-Marke als Ziel gesetzt. Doch bei der guten Stimmung an der Strecke und den angenehmen Temperaturen in Brandenburg lief der Olfener auch die 100 km trotz immer schwerer werdender Beine und einem unbändigen Willen am Ende durch: Am Ende standen für ihn 10:33:53 Stunden auf dem Ergebniszettel und Rang 11 in der Altersklasse M 45.

Am Ende durften die drei SuSler mit ihrem Abschneiden bei diesen deutschen Meisterschaften mehr als zufrieden sein. Sie freuten sich dann auf die abschließende After-Race-Party in Kienbaum und darauf, dass sie nun erst einmal einige Tage die Füße hochlegen wollen. Dann beginnt bereits die nächste Vorbereitung auf den nächsten 100-km-Lauf im Juni in Biel in der Schweiz.

Aufstieg ade: Volleyballdamen verlieren in Münster 2:3

Der zweite Aufstieg hintereinander ist der 1. Damen-Volleyball-Mannschaft nicht geglückt: Nach dem 1:3 am Freitagabend im Heimspiel gegen den BSV Ostbevern ging auch die zweite Partie der Aufstiegsrunde am Samstag in Münster gegen den Drittletzten der Landesliga, Saxonia Münster, mit 2:3 verloren. Doch trotz der Ausfälle nach dem Freitagabend-Spiel, u.a. stand Linda Schöler nicht zur Verfügung, verkaufte sich die Mannschaft aber super. Zu Beginn lag man nach 17:25 und 23:25 mit 0:2 Sätzen bereits hinten, doch dann zeigte das Team um Mannschaftskapitänin Nele Müller eine tolle Moral. Mit 25:18 und einem hart umkämpften 4. Sazt mit 26:24 konnte dann noch der Ausgleich gegen die Landesliga-Mannschaft geschafft werden. Erst im 5. Sazt musste die Mannschaft von Trainer Dietmar Köhler sich mit 6:15 geschlagen geben. Dennoch hat die SuS-Sechs eine tolle Saison mit dem 2. Platz als Abschluss gespielt und die Aufstiegsrunde nährte die Hoffnung, dass man auch in der nächsten Saison in der Bezirksliga dann wieder ganz vorne mitspielen kann. Also: Auf ein Neues. Nach cem harten Training der letzten Wochen und den beiden Relegationsspielen ist jetzt aber zunächst zwei Wochen Pause für die Damen-Mannschaft angesagt, bevor das Training wieder beginnen wird.
Erfreulich ist auch die Meldung, dass es Linda Schöler nach der Verletzung von Freitagabend wieder besser geht. Sie konnte bereits am Samstag mit nach Münster fahren und vom Rand ihre Teamkameradinnen anfeuern.

 

SuS-Volleyballdamen verlieren Aufstiegsspiel gegen Ostbevern mit 1:3

Es hat nicht sollen sein. Vor einer großen Zuschauerkulisse, vielleicht der seit einigen Jahren größten Zuschauerkulisse, die sich zum Volleyball in der Ballsporthalle eingefunden hatte, verlor die Damenmannschaft des SuS ihre erstes Aufstiegsspiel zur Landesliga gegen den BSV Ostbevern mit 1:3 Sätzen. Dabei stand die Mannschaft von Dietmar Köhler im 1. Satz fast vollkommen neben sich, als in der Ballannahme, im Spielaufbau und im Abschluss fast nichts klappte und der Satz sang- und klanglos mit 12:25 verloren ging. Ab dem 2. Satz konnten die zahlreichen Zuschauer dann aber eine ganz andere Olfener Mannschaft sehen. Die Spielzüge wurden immer besser und einige schöne, lange Ballwechsel wurden dann auch erfolgreich zum Abschluss gebracht. Mit 25:23 ging dann der zweite Satz an die SuS-Damen. Hart umkämpft war auch der dritte Satz, der am Ende mit 22:25 verloren ging. Als die SuS-Damen Mitte des vierten Satzes knapp in Führung lagen, sorgte eine Verletzung von Linda Schöler, die am Spielfeldrand ohne Fremdeinwirkung zu Boden ging, für zunächst viel Unruhe. Doch die Köhler-Sechs fing sich wieder und kämpfte nochmals um jeden Ball. Selbst beim Stande von 24:18 für Ostbevern gaben sich die SuSlerinnen nicht auf und verkürzten nochmals auf 22:24. Am Ende war der BSV Ostbevern dann aber glücklicher Gewinner dieses erstes Aufstiegsspiels, welches fast zwei Stunden lang die Zuschauer in ihren Bann hielt. Das zweite Spiel in der Aufstiegsrunde bestreiten die SuS-Damen dann am Samstagnachmittag in Münster, wobei sie auf Linda Schöler verzichten müssen, die unmittelbar nach Spielschluss noch in der Halle vom Notarzt versorgen werden musste. Da war die Niederlage nur noch Nebensache für ihre Mitspielerinnen und die Zuschauer  – von dieser Stelle an die SuS-Außenangreiferin gute Besserung.

Volleyballfrauen brauchen Unterstützung beim Aufstiegsspiel am Freitag

OLFEN Die Frauen der ersten Volleyball-Mannschaft des SuS Olfen kämpfen am Wochenende um den Sprung in die Landesliga. Dabei haben die SuS-Frauen die Chance auf den zweiten Aufstieg in Folge. Denn erst im letzten Jahr waren sie direkt als Erstplatzierter in die Bezirksliga aufgestiegen. So konnte das Ziel in dieser Saison eigentlich nur der Klassenerhalt sein. Doch das Team spielte eine tolle Saison und beendete sie auf dem zweiten Platz. Der direkte Aufsteiger der letzten Saison geht nun als Außenseiter in das Relegationsturnier. Das Turnier startet am Freitag, 12. April, um 19.30 Uhr in der Ballsporthalle in Olfen. Dort treffen die SuS-Damen auf den ebenfalls Zweitplatzierten aus Ostbevern.

Am Tag darauf geht es dann zum Auswärtsspiel nach Münster, wo die Damen auf den Landesligisten TUS Saxiona Münster treffen. Am Sonntag wird das Relegationsturnier mit dem Spiel Saxiona Münster gegen Ostbevern beendet.
Somit heißt es auch dieses Jahr „Jeder gegen Jeden“ und das Team, welches das Turnier am erfolgreichsten beendet, darf nächste Saison in der Landesliga spielen.

Auch wenn die motivierte SuS-Mannschaft als Außenseiter in das Turnier geht, hofft sie auf lautstarke und zahlreiche Unterstützung und wünscht sich, dass sie es der zweiten Damenmannschaft vom SuS - sie ist in die Bezirksklasse aufgestiegen - nachmachen kann und ebenfalls den Aufstieg feiern kann.