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SuS heiß auf Pokal-Halbfinale gegen Werner SC

OLFEN Das sportliche Saisonhighlight wartet am Donnerstag auf den SuS Olfen. Im Halbfinale des Kreispokals trifft die Pongrac-Elf im Steversportpark auf den Werner SC und wird alles dafür tun, dass auf die Pokalpartie noch eine Pokalparty folgt.
Fußball-Kreispokal, Halbfinale
SuS Olfen - Werner SC
Donnerstag, 19 Uhr

„Ins Finale zu kommen wäre natürlich eine super Sache. Wahrscheinlich hätten wir dann wieder ein Heimspiel gegen einen sehr interessanten Gegner“, sagt Trainer Mario Pongrac. Denn im zweiten Semifinale tritt Westfalenligist SV Herbern als großer Favorit bei Eintracht Werne an.

Um sich schon ernsthaft im mit Endspiel zu beschäftigen, ist es für Mario Pongrac aber noch deutlich zu früh, schließlich müssen die Olfener heute zunächst selbst ihre Hausaufgaben erledigen: „Natürlich hatten wir ein Auge auf die letzten Werner Ergebnisse, die nicht alle die besten waren. Aber der WSC spielt in der Bezirksliga und wird uns deshalb alles abverlangen.“

Während den Gästen in den letzten sechs Meisterschaftsspielen nur ein Sieg gelang, betritt der SuS mit einer deutlich breiteren Brust den Kunstrasen. In der Frühjahrsrunde gelangen bisher ausschließlich Erfolge. „Wir wissen schon, was wir in den letzten Wochen geleistet haben“, sagt deshalb Pongrac, und fordert: „Auch gegen Werne soll die Mannschaft ihren Stiefel durchziehen und wieder versuchen dominant aufzutreten.“

Personell könnten die Voraussetzungen kaum besser sein. Zwar fehlt Justus Radke (Lungenentzündung), dafür stehen erstmals seit längerer Zeit wieder Danny Achtenberg und Christian Koslowski im Kader. „Jetzt habe ich auch auf der Bank wieder richtig Qualität, kann nachlegen“, freut sich Pongrac.

Bei den Gästen sieht es ein wenig schlechter aus. Neben den Langzeitausfällen Sharif Masembe, Özkan Saka und Chris Thannheiser ist auch Ersatztorwart Chuck Germino nicht dabei.

WSC-Coach Andreas Zinke bezeichnet Olfen als „schwieriges Los“ und fordert sein Team nach den schwachen Partien in der Bezirksliga auf, sich zunächst wieder auf die Grundtugenden zu konzentrieren: „Unser Zweikampfverhalten, Passen, das hat mir zuletzt nicht gefallen.“ Das Finale hat Zinke dennoch ganz fest vor Augen: „Wir brauchen jetzt mal ein Erfolgserlebnis. Und wenn wir erst in der Verlängerung oder im Elfmeterschießen weiter kommen, das ist mir egal.“

Wie sich ein Kreispokalsieg anfühlt, wissen Teile der Olfener Mannschaft übrigens bereits. Zuletzt setzte sich der SuS 2010 durch ein überraschendes 1:0 gegen Herbern die Kreiskrone auf. Zunächst geht es aber darum den vorletzten Schritt zu machen. Falls das gelingt, dürfte der Gründonnerstag in Olfen ein sehr langer werden und erst am Karfreitag enden. „Natürlich haben wir nichts geplant. Aber die Mannschaft ist ja für ihre Spontanität bekannt. Im Falle eines Sieges würden die Jungs sicherlich einiges auf die Beine stellen“, glaubt Pongrac.

Quelle: Ruhr-Nachrichten 27.03.2013