100 Staffeln bei den Kreisstaffelmeisterschaften im Steversportpark am Fronleichnam-Feiertag

Nach dem Jens-Heinrichs-Gedächtnissportfest mit über 420 Teilnehmern Anfang Mai richten die Leichtathleten des SuS Olfen am Donnerstag (Fronleichnam-Feiertag) bereits die nächste Veranstaltung im Steversportpark aus. Der SuS fungiert dabei als örtlicher Ausrichter für den Leichtathletikkreis Ahaus-Coesfeld, der die diesjährigen Kreisstaffelmeisterschaften nach Olfen vergeben hatte. Ab 13.00 Uhr werden dann fast 270 Athletinnen und Athleten aus 10 Vereinen um die diesjährigen Kreistitel laufen. Genau 100 Staffeln wurden dabei in diesem Jahr gemeldet. Über 4x50m für die Altersklassen U10 über 4x100m für die Jugendstaffeln bis hin zu den 3x800m-Staffeln werden. Großer Höhepunkt dürften aber wiederum die 6x50m-Pendelstaffeln sein, die für die U10 und U12 Alterklassen zusätzlich ausgetragen werden. Entnommen aus dem Programm der Kinderleichtathletik sorgen diese Staffeln, bei denen es sich um gemischte Staffeln von Jungen und Mädchen handelt, immer für großartige Stimmung.

Der SuS Olfen ist bei dieser Meisterschaft nicht nur örtlicher Ausrichter, sondern stellt auch selber zahlreiche Staffeln in der U10 und U12, zudem in den älteren Jahrgängen auch als Startgemeinschaft Kreis Lüdinghausen gemeinsam mit Athletinnen und Athleten von Union 08 Lüdinghausen. „Wir hoffen natürlich, dass dann der ein oder andere Titel auch in der Steverstadt bleiben wird“, äußerte sich SuS-Fachschaftsleiter Leichtathletik Rik Amann im Vorfeld der Titelkämpfe.

Beginn der Veranstaltung ist um 13.00 Uhr, Ende um 17.00 Uhr. Für das leibliche Wohl ist gesorgt, der Eintritt für Zuschauer ist frei.

Zwei deutsche Jahresbestleistungen für Werfer-Gruppe beim Rasenkraftsport (2. Juni 2023)

Mit zwei echten Knallern startete die Werfergruppe des SuS Olfen am Freitag in die Rasenkraftsaison 2023. Beim RKS-Mehrkampf der TSG Dissen am Rande des Teutoburger Waldes trumpften die jungen SuSler gleich mit zwei deutschen Jahresbestleistungen auf.

Im Hammerwurf, Gewichtwurf und Steinstoßen ist es erstmals einer A-Schülerinnenmannschaft des SuS Olfen gelungen, sich auf Platz 1 der deutschen Bestenliste zu setzen. Marie Deichsel, Jule Mengelkamp und Hanna Korte übertrafen die magische 4.000er Grenze mit 4.079 Punkten und verdrängten damit das Team des TSV Wasserburg, die amtierenden Deutschen Meisterinnen, vom Platz an der Sonne in der aktuellen deutschen Bestenliste. Dabei konnte sich Marie Deichsel auf 1.465 Punkte im Dreikampf steigern und damit neben dem Tagessieg auch gleichzeitig den zweiten Rang in der aktuellen deutschen Bestenliste erobern.

Glänzend aufgelegt war auch Johanna Rump im Dreikampf der weiblichen Jugend B. Gleich zum Auftakt steigerte sie ihre Saisonbestmarke im Hammerwurf auf 39,86 m und legte damit den Grundstein für einen klasse Dreikampf. Im Steinstoßen mit dem 5-kg-Gerät folgte die nächste persönliche Bestmarke mit 7,35 m. Das I-Tüpfelchen setzte Johanna dann im Gewichtwurf, bei der sie mit 19,17 m eine neue deutschen Jahresbestleistung ablieferte. Mit diesen Einzelleistungen sammelte sie hervorragende 2.000 Dreikampfpunkte und sicherte sich den Gesamtsieg in Dissen.

Ebenfalls eine neue persönliche Bestmarke in Verbindung mit dem Tagessieg stellte Lea Mengelkamp in der weiblichen Jugend A auf. Sie steigerte sich im Dreikampf auf 1.800 Punkte und erzielte dabei mit 37,97 m im Hammerwurf ihr bestes Einzelresultat.

Auch David Knümann konnte mit einer persönlichen Bestmarke im Dreikampf der Schüler A aufwarten. Er zeigte einen sehr ausgeglichenen Mehrkampf und wurde in der Endabrechnung mit 1.689 Punkten sehr guter Zweiter.

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Hannah Heel und Ronja Häde mit neuen Bestleistungen in Recklinghausen (29. Mai 2023)

Mit einer kleinen Abordnung von fünf Athleten machten sich die Leichtathleten des SuS Olfen auf den Weg zum 44. Hohenhorst-Meeting in Recklinghausen. Im Stadion Hohenhorst, in dem in weniger als drei Wochen die westfälischen Meisterschaften stattfinden werden, machten die SuSler die letzten Feinheiten aus, an denen in den nächsten Wochen noch gearbeitet werden muss.

Frieda Fohrmann konnte in der Frauenklasse einen Tagessieg feiern. Mit 9,90 Meter im Dreisprung gewann sie zwar den Wettbewerb, war mit ihrer Weite dennoch nicht ganz zufrieden. „Die Sprünge waren heute sehr gut, es fehlte heute nur lediglich etwas Geschwindigkeit“, zog ihr Trainer Rüdiger Lenz als Fazit.

Mit dem Ziel, sich für die westfälischen Meisterschaften in eine bessere Ausgangsposition zu bringen, ging Hannah Heel über 200m der weiblichen U18 an den Start. In einem starken Lauf konnte sie dieses Ziel erreichen und verbesserte ihre 200m Bestzeit um drei Zehntel auf 29,62 Sekunden. Mit dieser Zeit hofft sie nun, sich einen Platz unter den besten 48 Sprinterinnen im Landesverband sichern zu können.

Mika Grau nutzte den Wettkampf, um sich im Hinblick auf die westfälischen Meisterschaften vorzubereiten. Bei seinem zweiten 400m Lauf überhaupt bekam er es mit schneller Konkurrenz zu tun. In einem schwierigen Lauf erreichte er in beachtlichen 54,77 Sekunden das Ziel und konnte sich so den Sieg in der U18 sichern.

Ronja Häde stellte im Speerwurf der W15 mit 18,42 Meter eine neue Bestleistung auf. Im Kugelstoßen kam sie auf 6,92 Meter und im Weitsprung auf 4,17 Meter. Pech hatte sie bei ihrem 100m Lauf, der wegen technischer Probleme wiederholt werden musste. Im kurz danach angesetzten Wiederholungslauf kam sie auf 14,38 Sekunden.

Erik Wiemann kam im 100m Vorlauf mit 13,60 Sekunden nah an seine Bestleistung heran, im Finale reichte es dann mit 13,99 Sekunden zu Platz sechs. Im Kugelstoßen tastete er sich mit 7,76 Meter wieder langsam an die 8-Meter Marke. Im Weitsprung kam er auf 4,04 Meter und beim Speerwurf kam er mit technischen Problemen leider nur auf 12,83 Meter.

„Im Hinblick auf die westfälischen Meisterschaften für einige Athleten wissen wir nun an was wir noch arbeiten müssen“, sagte Trainer Rik Amann. Vor den westfälischen Meisterschaften stehen am 08.06. für die Olfener Leichtathleten zunächst aber die Kreisstaffelmeisterschaften im eigenen Stadion an.   

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Sechs Münsterlandtitel für SuS-Leichtathleten

Nach zwei langen Tagen im Jahnstadion in Rheine konnten die Leichtathleten des SuS Olfen zufrieden die Heimreise antreten. Im Gepäck dabei insgesamt sechs Münsterlandmeistertitel und 19 Podestplatzierungen bei den diesjährigen Titelkämpfen.

Herausragender Athlet aus Olfener Sicht war Mika Grau in der Altersklasse MU18, welcher mit zwei Titeln und insgesamt drei persönlichen Bestleistungen das beste Resultat der SuSler vorweisen kann. Seinem 200m-Titel am Samstag in persönliche Bestzeit von 24,19 Sekunden ließ er am Sonntag noch einen Sieg über die 400m Distanz in starken 54,49 Sekunden folgen. „So eine schnelle Zeit in seinem ersten 400m Lauf hätte ich ihm nicht zugetraut“, sagte sein Trainer Rik Amann. Hinzu kam eine neue Bestleistung über 100m (11,79 Sekunden), welche Platz vier bedeutete.

Doch auch die anderen Athleten des SuS Olfen mussten sich nicht verstecken und zeigten viele gute Leistungen. So konnte Mia Höning (W13) mit 1,45 Metern im Hochsprung ihre persönliche Bestleistung einstellen und eines der begehrten Sieger-T-Shirts mit nach Hause nehmen. Till Auferkamp holte sich in 11,07 Sekunden den Sieg über 75m der M12 und blieb dabei im Vorlauf mit neuer persönlicher Bestzeit von 10,99 Sekunden erstmals unter 11 Sekunden. Fithawit Asefa ging im Ballwurf der W12 an den Start und holte sich mit 36,00 Metern den Münsterlandmeistertitel. Dabei hätte sie selbst mit ihrem zweitbesten Wurf noch den Titel nach Olfen holen können. Eleni Baumann holte mit neuer Bestweite von 13,45 Metern im Diskuswurf der WU20 den sechsten Titel in die Steverstadt.

Elena Pohlmann blieb in der Altersklasse W12 zwar ohne Titel, konnte jedoch mit drei Podestplatzierungen ein zufriedenstellendes Fazit ziehen. Im 60m Hürdensprint verpasste sie mit der Winzigkeit von zwei Hundertsteln den Titel (11,34 Sekunden; Platz 2) und im Hochsprung war es lediglich ein Fehlversuch zu viel, um ganz oben auf dem Podest stehen zu können (1,42 Meter; Platz 2). Im Weitsprung reichten Ihre 4,21 Meter zu Platz drei und somit auch Podestplatz drei.

Die drei Geschwister Johanna, Sarah und Joshua Kiefer waren sich an diesem Wochenende bei den Platzierungen im Hochsprung einig. Am Ende nahmen Sie dreimal die Vizemeisterschaft mit nach Hause. Johanna Kiefer (WU18) übersprang dabei 1,53 Meter, Sarah Kiefer (W15) 1,36 Meter und Joshua Kiefer (M12) 1,25 Meter. Frieda Fohrmann übersprang im Dreisprung der Frauen die magische 10m-Marke und sicherte sich mit 10,05 Metern Platz 3. Erik Wiemann holte sich in der M14 mit 13,62 Sekunden über 100m (Platz 3) und 15,11 Metern im Speerwurf (Platz 2) zwei Podestplätze in Rheine.

Die Staffeln sind für viele das Highlight einer jeden Veranstaltung und auch hier mischten die Olfener vorne mit. Die 4x75m Staffel der MU14 mit Till Auferkamp und Elias Rump erreichte nach 44,03 Sekunden das Ziel und die Vizemeisterschaft. Ebenfalls Rang zwei holte sich die 4x75m Staffel der WU14 in 42,77 Sekunden mit der Aufstellung Pauline Czekala – Luana Neumann – Elena Pohlmann – Mia Höning. Bei den 3x800 Meter gelang es wiederum sowohl den Jungs als auch den Mädchen einen Podestplatz zu sichern. Die Staffel der männlichen U14 kam mit Joshua Kiefer nach 8:41,50 Minuten (Platz 3) ins Ziel, die Staffel der weiblichen Jugend mit Mara Glischinski kam nach 8:42,82 ebenfalls auf Platz 3.

Mit diesen Leistungen schnitten die SuS Leichtathleten deutlich besser bei den Münsterlandmeisterschaften ab als noch im letzten Jahr. „Wir haben uns deutlich verbessert, was schön zu sehen ist. Aber wir dürfen uns darauf jetzt nicht ausruhen, sondern müssen weiter hart arbeiten. Auch wenn die Leistungen zum Teil sehr gut aussehen, haben wir doch noch in einigen Bereichen starke Defizite“, resümierte Fachschaftsleiter Rik Amann nach den Titelkämpfen.

 

 

 

Die weiteren Ergebnisse:

W12:      75m: 7. Elena Pohlmann (11,25 Sekunden), 8. Pauline Czekala (11,43 Sekunden); Weitsprung: 15. Pauline Czekala (3,36 Meter)

W13:      75m: 4. Luana Neumann (10,90 Sekunden), 9. Mara Glischinski (10,98 Sekunden), 9. Mia Höning (10,98 Sekunden); Weitsprung: 10. Mia Höning (3,83 Meter)

WU14:   4x75m: 4. StG Kreis Lüdinghausen 2 (43,19 Sekunden) u.a. mit Mara Glischinski; 9. StG Kreis Lüdinghausen 1 (46,96 Sekunden) u.a. mit Fithawit Asefa; 3x800m: 5. StG Kreis Lüdinghausen 1 (9:13,43) u.a. mit Fithawit Asefa

M12:      75m: 9. Joshua Kiefer (12,11 Sekunden)

M13:      75m: 13. Elias Rump (11,70 Sekunden)

W15:      100m: 6. Ronja Häde (14,36 Sekunden); 80m Hürden: 4. Sarah Kiefer (15,18 Sekunden), 5. Ronja Häde (15,33 Sekunden); Weitsprung: 6. Ronja Häde (4,09 Meter), 7. Sarah Kiefer (3,99 Meter); Kugelstoßen: 9. Ronja Häde (6,75 Meter); Speerwurf: 7. Sarah Kiefer (16,68 Meter)

M14:      100m: 6. Samuel Traut (14,19 Sekunden); Weitsprung: 7. Samuel Traut (4,26 Meter); Kugelstoßen: 4. Erik Wiemann (7,62 Meter)

M15:      Hochsprung: 5. Joel Brückner (1,45 Meter); Weitsprung: 8. Joel Brückner (4,33 Meter); Speerwurf: 6. Joel Brückner (24,05 Meter)

WU18:   100m: 10. Dana Middelmann (14,25 Sekunden), 13. Hannah Heel (14,34 Sekunden); 200m: 8. Hannah Heel (30,20 Sekunden); 2000m Hindernis: 6. Lea Heckmann (10:17,74 Minuten); Kugelstoßen: 7. Dana Middelmann (7,29 Meter)

WU20:   100m: 6. Eleni Baumann (15,06 Sekunden)

 

U23 Norm deutsche Meisterschaften locker unterboten

Bereits vor einer Woche beim Meeting im württembergischen Pliezhausen hatte die 19jährige Olfener Leichtathletin Marie Gövert über 1000m in 2:55,65 min einen verheißungsvollen Saisonauftakt hingelegt. Ihre derzeitig gute Verfassung unterstrich die SuS-Athletin, die für die LG Olympia Dortmund startet, am Samstag beim großen internationalen Laufmeeting in Karlsruhe mit über 1000 Teilnehmern. Über 1500m ging sie dabei erstmals in dieser Freiluftsaison an den Start und kam nach einem sehr gleichmäßigen Rennen, in dem sie sich nicht auf das schnelle Anfangstempo der Tempomacherin einließ, am Ende auf 4:38,22 min. Damit belegte sie in ihrem Rennen den 6. Rang.  Zur Einordnung: Das Jahr 2022 schloss Marie Gövert mit 4:38,66 min ab, jetzt zum Saisonbeginn gleich schneller, das lässt auf mehr hoffen. Mit dieser Zeit unterbot Marie Gövert, die seit einigen Wochen in Tübingen Medizin studiert und dort in der starken Trainingsgruppe von Bundestrainerin Isabelle Baumann Anschluss gefunden hat, die Norm von 4:50,00 min für die deutschen U23 Meisterschaften in Göttingen Anfang Juli ganz deutlich