Kreisliga A: Zum Saisonauftakt auswärts 2:2

GS Cappenberg - SuS Olfen 2:2 (1:1)

Optisch überlegen waren die Olfener zwar, doch wussten sie nichts, aus ihrer Überlegenheit zu machen. Generell tat sich der SuS gegen ein gut organisiertes GSC-Team schwer. In der ersten halben Stunde war das Spiel unspektakulär, dann fiel die überraschende Führung für den Gastgeber. Abiola Farinde ließ Sami Bennis aussteigen und schob dann vorbei an Andre Milewzyk ins SuS-Gehäuse.

Olfens Antwort erfolgte prompt. Bei einem missglückten Klärungsversuch der Cappenberger, agierte Hellmich am schnellsten und drosch die Kugel in die Maschen. Nach der Pause kamen die Olfener besser in die Partie. Sie gingen sogar nach mustergültigem Zuspiel von Nils Kleischmann mit 2:1 in Führung. Zolda schnappte sich die Kleischmann Flanke und grätschte den Ball ins Tor.

Der SuS verpasste es aber, nachzulegen. Zwar hatten die Olfener Pech mit einem Pfostenkracher von Marvin Böttcher, doch viel mehr kam vom Meisterschaftsfavoriten nicht. Cappenberg gab sich indes nicht geschlagen. Spielertrainer Patrick Osmolski brachte nach 66 Minuten einen tollen Eckball in den Strafraum, den Philipp Wiesmann zum 2:2-Endstand einnickte. SuS-Trainer Mario Pongrac stapfte nach der Partie wutenbrannt aus der Kabine ob der Leistung seines Teams.

TEAMS UND TORE
Cappenberg: Sperl – Knop, Kaspareit (68. Moltrecht), Stock, Albers, Jesella (75. Steffenhagen), Farinde, Osmolski, Zentgraf, Wiesmann, Schwartz (87. Schürmann)
Olfen: Milewzyk – Köster, Hellmich, Brüse, Kleischmann, Koslowski, Zolda (61. Radke), Böttcher, Middeke (80. Müller), Achtenberg
Tore: 1:0 Farinde (38.), 1:1 Hellmich (42.), 1:2 Zolda (50.), 2:2 Wiesmann (66.)

Zwei "Treppchenplätze" für Lauftreffler beim Nordkirchener Halbmarathon

Die große Hitze war vorbei, so dass die SuS-Teilnehmer bei der 5. Auflage des Nordkirchener Halbmarathons am Samstagabend gute Laufbedingungen vorfanden. Unter den 190 Teilnehmern, etwas weniger als in den Vorjahren, konnten dabei besonders die Frauen mit zwei Plätzen auf dem Treppchen unter den ersten Drei überzeugen. Absolut schnellste Teilnehmerin vom SuS Olfen war einmal mehr Anita Huber, die in der Altersklasse W 45 mit starken 1:38:46 Stunden für die 21,1 km einen hervorragenden 2. Rang belegte. Die Fünfte der Deutschen Seniorenmeisterschaften über 400m und 800m unterstrich damit erneut, dass sie auf allen Strecken von 400m bis Marathon hervorragende Leistungen abliefern kann.

Ebenfalls auf dem Treppche fand sich am Ende auch Anika Ickerodt wieder, die in der W 35 mit 1:57:13 Stunden den 3. Rang belegte. Sie lief das Rennen gemeinsam mit ihrer Vereinskameradin Mechthild Risthaus, die am Ende in 1:56:58 Stunden wenige Sekunden schneller war und in der W 40 mit dem 7. Rang belegt wurde. Begleitet wurden die beiden SuSlerinnen vom ältesten Olfener Teilnehmer, Günter Wahl. Dieser ließ am Ende, ganz galant den Damen den Vortritt und kam nach 1:57:28 Stunden ins Ziel. Damit erreichte er in der M 65 einen beachtlichen 4. Platz.

Schnell unterwegs waren auch Jörg Rulff und Norbert Ruholl. Beide SuSler, die auch gemeinsam einige Trainingskilometer zurücklegen, liefen auch in Nordkirchen gemeinsam die 21 km herunter. Am Ende lag Jörg Rulff auf Rang 11 der M 11 in 1:44:09 Stunden gerade mal 18 Sekunden vor Norbert Ruholl, der in 1:44:27 Stunden als Siebter der M 55 über die Ziellinie kam.

Kurz danach erreichte auch die vereinslose 25jährige Uta Steins aus Olfen in starken 1:44:57 Stunden den Zielstrich im Nordkirchener Stadion. Ihre Zeit bedeutete den 6. Rang in der Frauenwertung.

Für die anstehenden Marathonläufe im Herbst scheinen die Athletinnen und Athleten des Lauftreffs im SuS Olfen damit bestens vorbereitet zu sein.

Fußballer erst im Finale des Toyota-Cups gescheitert

Im Finale: SuS Olfen scheitert an Union vom Punkt

OLFEN Die Fußballer des SuS Olfen sind im Finale des Toyota-Weber-Cups bei Union Lüdinghausen erst im Elfmeterschießen im Finale

gescheitert. Gastgeber Union setzte sich vom Punkt mit 4:1 durch.
Toyota-Cup, Finale
Union Lüdinghausen - SuS Olfen 5:2 n.E. (1:1)

Nach der regulären Spielzeit hatte es 1:1 gestanden. Sebastian Middeke hatte den SuS in der 30. Minute in Führung gebracht. Kurz nach

der Pause glich Union aus.

Im Halbfinale hatte der SuS noch Glück im Elfmeterschießen gehabt. Die Olfener setzten sich gegen den Bezirksligisten TuS Ascheberg

 mit 5:4 durch. Nach 90 Minuten hatte es 3:3 gestanden.

Der SuS führte bereits 3:1, musste aber noch zwei Treffer hinnehmen. Für SuS trafen gegen den TuS Ascheberg Marvin Böttcher und

zweimal Jan Miklejewski.

Quelle: Ruhr-Nachrichten, 05.08.2013

Starker Auftritt der SuS-Leichtathleten bei Jugend-DM in Rostock

Klasse-Auftritt der SuS-Leichtathleten bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Rostock. In brütender Hitze an den drei Wettkampftagen konnten die SuSler dabei zwar keine Medaille mit nach Hause bringen, die war zuvor auch nicht erwartet worden, doch die Leistungen und Platzierungen waren ein toller Höhepunkt der bisherigen Leichtathletiksaison. Die beste Platzierung erreichte erwartungsgemäß dabei Dominic Wörmann bei der U 20 im Hammerwerfen mit dem 5. Platz. Mit dieser Platzierung waren der 19jähirge und sein Trainer Franz-Josef Sträter zwar zufrieden, doch nicht mit der Weite von 55,12m, die er im Training reihenweise wirft. Die Hitze machte dem Olfener Athleten dabei aber merklich zu schaffen. Dabei hatte er dann noch Pech, dass er im letzten Wochen sein Wurfgerät knapp über 61m schleuderte, doch leider knapp außerhalb des Sektors. Es wäre die Bronzemedaille gewesen. Den Auftakt hatte am Freitagabend Fabian Konietzni mit starken 50,46 sec über 400m der U 18 gemacht. Damit erreichte er in seinem Vorlauf den 4. Rang und insgesamt Rang 11, wobei er das Finale lediglich um 24 Hundertselsekunden verpasste. Dennoch durfte er mehr als zufrieden mit seiner neuen Bestzeit sein, lag sie doch bisher bei 51,27 sec. Für Julian Brinkmann lief es dagegen im Hammerwerfen mit 46,75m nicht ganz so gut. Damit blieb er weit unter der Bestmarke und musste nach dem Vorkampf auf Rang 13 die Segel streichen. Den Zwischenlauf hatte sich Lisa Röderer über 100m Hürden der U 20 vorgenommen und das gelang ihr auch mit neuer Bestzeit von 14,58 im Vorlauf. Im Zwischenlauf lief sie mit 14,66 sec ebenfalls noch unter ihrer alten Bestmarke, doch das sollte erwartungsgemäß dann nicht fürs Finale reichen, Rang 13 sind aber dennoch eine beachtliche Leistung. Über 4x100m ging dann am Schlusstag auch noch die Startgemeinschaft Olfen/Lüdinghausen mit Theresa Möller, Laura Nürnberger (Union 08), Lisa Röderer und Theresa Wörmann an den Start. In ihrem Vorlauf liefen die 4 Mädchen dann trotz nicht gerade optimaler Wechsel 49,27 sec ihre bisher zweitschnellste Zeit überhaupt und kamen damit in dem Rennen auf Rang 4. In der Gesamtwertung reichte es dann für Rang 17, gerade mal 8 Hundertselsekunden fehlten für den Einzug ins B-Finale.

Den emotionalsten Auftritt erlebte das SuS-Team aber am späten Samstagabend, als Laura Nürnberger von Union 08 Lüdinghausen sich völlig überraschend den deutschen Meistertitel über 400m Hürden der U 18 holte. Mit einer Bestzeit von 62,00 sec lief die Westfalenmeisterin über diese Strecke im Vorlauf bereits erstklassige 60,76 sec und brachte sich damit in die Favoritenposition für den Endlauf 24 Stunden später. Im Finale setzte sie dann die Vorgabe des Olfener Trainers Bernhard Bußmann, der sie in Rostock für ihren in Urlaub weilenden Heimtrainer Klaus Johannknecht betreute, um, das Rennen zunächst kontrolliert auf den ersten 250m anzulaufen und dann ihre Stärken auf den letzten 150m auszuspielen, meisterhaft um. An der neunten Hürde lag Laura Nürnberger gleichauf mit zwei weiteren Athletinnen und zog dann unwiderstehlich nach der 10. Hürde dem Ziel entgegen. Deutscher Meistertitel und nochmals neue Bestzeit von 60,23 sec, war das ein Jubel des Olfener und Lüdinghausener Anhangs. Die 17jährige Athletin von Union Lüdinghausen hatte damit den größten Erfolg ihrer noch jungen Karriere erreicht, gefeiert werden konnte aber nur verhalten, stand doch am nächten Morgen der 4x100m-Staffellauf an.  

Alles in allem waren es vier erlebnisreiche Tage in Rostock, die trotz der großen Hitze tolle Leistungen und Erfolge brachten. Die jetzt folgende zweiwöchige Trainingspause haben sich alle Aktive und Betreuer mehr als verdient.