Hallen diese Woche geschlossen

In dieser Woche ist der Hallenbereich der Dreifach- und Hodenhalle komplett geschlossen wegen Grundreinigungsarbeiten. Danach sind die Hallen wieder nutzbar. Da aber auch die Reinigungskräfte ihren wohlverdienten Urlaub haben, wird es auch in den beiden dann folgenden Wochen danach gibt es nur einen Notdienst für die Reinigung der Toiletten geben. Die Fußballmannschaften werden daher dringend gebeten, in der ersten Hälfte der Ferien nur die Umkleideräume im Umkleidegebäude zu nutzen.

 

Einwöchige Hallenpause

In der ersten Woche der Sommerferien vom 10. bis zum 17. Juli sind die Dreifachhalle, Hoddenhalle, In-Treff und Parkettraum komplett geschlossen. Grund sind dringend notwendige Reinigungsarbeiten. Danach sind die Räumlichkeiten für den gesamten Rest der Sommerferien für die normale Nutzung wieder frei. In dem o.a. Zeitraum sind auch keine Sitzungen o.ä. in den Räumlichkeiten möglich. Die Wieschhofhalle ist während der kompletten Sommerferien nutzbar.

SuS-Vorsitzender Bußmann und Paul Ostrop mit höchster Auszeichnung der Stadt Olfen geehrt

Der bedeutendste Verdienstorden der Stadt Olfen, die Goldene Ehrennadel, hat seit Mittwochnachmittag zwei neue Träger: Paul Ostrop (83) und Bernhard Bußmann (60). Bürgermeister Wilhelm Sendermann zeichnete sie damit für ihre Lebensleistungen aus, die sie für und im Sinne der Stadt Olfen erbracht haben.

Bürgermeister Wilhelm Sendermann wimdete sich im Bürgerhaus zunächst „dem Mann im Trainingsanzug, der bis abends in der Geschäftsstelle sitzt und dann noch bis Mitternacht im heimischen Büro“: Erst kürzlich sei er auf Verbandsebene eine Stufe nach oben gerückt, sagte der Bürgermeister in seiner Lobesrede adressiert an Bernhard Bußmann, den Vorsitzenden des SuS Olfen.

„Vor allem bist du aber ein fleißiger, akribischer Arbeiter, der absolut verlässlich ist.“ Nur so sei im vertrauensvollen Miteinander diese positive Entwicklung im Olfener Sport hinzukriegen gewesen. „Du opferst deine Urlaube für Trainingswochen im Ausland“, so Sendermann.

Bußmann dankt seinen Unterstützern

Bußmann sei zwar in der Reihe der Ehrennadel-Träger der jüngste, aber das heiße nicht, das Schluss sei. „Es kommen noch viele Projekte auf uns zu.“ Bußmann, der 2017 in den dienstlichen Ruhestand tritt, versicherte, dass er weiter machen werde, dankte aber vor allem anderen. „Dass man so eine Auszeichnung bekommt, ist meistens nicht der eigene Verdienst, sondern derer, die einen dabei im Hintergrund unterstützen“, so der Geehrte mit Blick herüber zu seiner Frau Sigrid.

Er arbeite im Verein, weil er in Dortmund im Polizeidienst einst gesehen hatte, wie Mädchen mit 14 oder 15 Jahren auf den Straßenstrich gingen. „Der Sport“, so Bußmann, „kann so viel Gutes leisten in unserer Gesellschaft.“

Fast ein halbes Jahrhundert im Stadtrat

Für jahrzehntelange Arbeit in der Politik dankte Sendermann Paul Ostrop, der fast ein halbes Jahrhundert für die CDU im Stadtrat, viele Jahre als Fraktionsvorsitzender, den Werdegang der Stadt mitprägte. „Als ich bei Ihnen zu Hause auflief und Sie über die Verleihung der Ehrennadel informierte“, erzählte Sendermann, „habe ich mir eine Abfuhr abgeholt. Aber ich bin auch ein Münsterländer, der weiß, wie man einen Münsterländer dann doch noch für sich gewinnt – einfach abwarten...“

Listig, so Sendermann, „in jedem Fall durch eine eigene Meinung geprägt war Ihr Vorgehen. Ob die Oberen das gut fanden oder nicht, war Ihnen egal.“

Dass Paul Ostrop auch mit 83, am Freitag 84 Jahren, ein politischer Mensch geblieben ist, bewies er selbst in seiner Rede – sie war weniger von Dank geprägt als von politischen Rückblicken und der Erkenntnis: „Trotz aller Verordnungen und Wasserrahmenrichtlinien: Die Stever fließt immer noch nach Haltern.“

"Anerkennungskultur selbstbewusst leben"

Sendermann hatte vorher den Wert der Ehrennadel hervorgehoben: „Eine Stadt, die Auszeichnungen für Menschen bereithält, die sich um die öffentliche Sache, um das demokratische Zusammenleben, um das Gemeinwohl verdient gemacht haben, sollte eine solche Anerkennungskultur selbstbewusst leben.“ Beispiele vorbildlich handelnder Menschen seien die überzeugendsten Belege für die Richtigkeit einer Sache. 

Anerkennung für solches Tun verstärke das Beispielhafte in positiver Weise. Das sei als Gegengewicht erforderlich – denn: Man lebe heute in einem Klima, in dem viele Menschen für parteipolitisches Engagement keine Antenne mehr hätten. Er empfinde oft fehlende Wertschätzung für politische Arbeit im Dienst des Gemeinwesens. „Häufig wird unterstellt, bei der Auszeichnung mit Ehrenzeichen handele es sich um Fälle von Selbstverliebtheit und Selbstbedienung der Politiker.“

Zwei Träger im vergangenen Jahr gestorben

Bußmann und Ostrop sind die Träger Nummer drei und vier der Ehrennadel, die immer nur an höchstens fünf Olfener gleichzeitig verliehen werden kann. Träger sind aktuell zudem Pastor Oskar Müller und der ehemalige Heimatvereinsvorsitzende Albert Kortenbusch. Heinz Voß und Albert Knümann (beide Träger seit 1996) starben im vergangenen Jahr. Eine Ehrennadel hat derzeit also keinen Träger.

 

SuS ehrt Lothar Sander, Herrmann Röhling und Theo Dahlmann für 50jährige Mitgliedschaft

In lediglich einer Stunde war die diesjährige Jahreshauptversammlung des SuS Olfen bereits abgeschlossen. Dazu hatten sich 40 Mitglieder des Vereins im SuS-In-Treff eingefunden. SuS-Vorsitzender Bernhard Bußmann konnte darunter auch erstmals Bürgermeister Wilhelm Sendermann begrüßen, der erst vor wenigen Tagen Mitglied im SuS Olfen geworden ist.

In seinem Geschäftsbericht ging der SuS-Vorsitzende dabei nochmals ausführlich auf den Aufstieg der Fußballer im letzten Jahr ein, die erstmals nach 25 Jahre wieder in der Bezirksliga spielen. Ebenso hob er die großen Erfolge der Handballer aus dem abgelaufenen Geschäftsjahr hervor, die in die Kreisliga Industrie aufgestiegen sind. In allen Abteilungen, so berichtete Bußmann, ist auch in 2015 hervorragendes Engagement durch die Ehrenamtlichen gezeigt worden, die Erfolge und der Zuspruch zum Verein sprechen für sich. So hat der SuS auch seine Talsohle der vergangenen Jahre bei den Mitgliederzahlen durchschritten, denn mittlerweile sind zum 31.12.2016 wieder 1836 Mitglieder in Olfens größtem Verein verzeichnet, nachdem es 2014 noch 70 Mitglieder weniger waren. Ein Grund für den Anstieg ist zweifelsohne die Calisthenics-Gruppe, die zahlreichen Jugendlichen ein sportliches Betätigungsfeld bietet. In seinem Rückblick ging Bernhard Bußmann auch auf die Erneuerung des ersten Kunstrasenplatzes und die Renovierung der Laufbahn ein, wofür er sich besonders bei der Stadt Olfen für die vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit bedankte. Kassierer Franz Pohlmann konnte der Versammlung eine solide finanzielle Jahresbilanz vorlegen, mahnte aber auch, zukünftig weiterhin sorgfältig mit den vorhanden Ressourcen umzugehen. Er hob aber besonders hervor, dass die Abteilung Gesundheitssport durch ein Programm für die Integration von Flüchtlingen in Olfen sehr viel für die Zuwanderer in Olfen unternimmt.   Bürgermeister Wilhelm Sendermann lobte den SuS als verlässlichen Partner und gab einen kleinen Ausblick auf die Neubaumaßnahme Wieschhofschule, in die der SuS mit der Sporthalle auch in die Planungen einbezogen ist, sowie den Bau von Calisthenics-Gerätschafte in den Außenanlagen der Wieschhofschule. Als beispielhaft formulierte er das Engagement des SuS, der im nächsten Jahr sein 90jähriges Jubiläum begehen wird, bei der Integration von Flüchtlingen durch die Einrichtung von zusätzlichen Sportgruppen.

Mit viel Beifall wurden zum Abschluss langjährige Mitglieder für ihre Zugehörigkeit zum SuS mit der goldenen und silbernen Ehrennadel geehrt. Für 50jährige Mitgliedschaft im SuS wurden Lothar Sander, Herrmann Röhling und Theo Dahlmann ausgezeichnet, für 25jährige Mitgliedschaft im Verein wurden Annette Würfel und Carsten Broz mit der silbernen Ehrennadel des SuS ausgezeichnet. Alle übrigen Jubilare, die bei der Versammlung nicht anwesend sein konnten, erhalten ihre Ehrennadeln nachträglich überreicht.  

 

Große Blutspendeaktion am 27.12. im Haus Rena

Direkt nach Weihnachten, am Sonntag, dem 27.12.2015, führt das DRK Olfen die große Blutspendeaktion im Haus Rena, Eckernkamp 21 a, durch. In der Zeit von 11 bis 15 Uhr kann dabei wieder der wertvolle "Saft", der Leben retten kann, gespendet werden. Hierzu sind besonders auch alle Anhänger des SuS Olfen aufgerufen, aktiv dabei zu sein, geht es doch in einem Wettstreit gegen die Olfener Fan-Clubs der Fußball-Bundesligisten Schalke 04, Borussia Dortmund, Bayern München, Borussia Mönchengladbach sowie von Westfalia Vinnum darum, vielleicht erstmals den 1. Platz in dieser Wertung zu erreichen. Gerade die Sportler/innen wissen, wie wichtig Blutspenden sind, denn schnell kann man auch bei ernsthaften Sportverletzungen-/Unfällen in die Lage kommen, auf gespendetes Blut angewiesen zu sein. Daher ergeht die herzliche Bitte an die Mitglieder vom SuS Olfen, sich beim Blutspendetermin am 27.12.2015 aktiv zu beteiligen.