Johanna Rump und Mika Grau mit Bestleistungen beim Länderkampf gegen die Niederlande (3. September 2022)

Der traditionelle U16-Länderkampf der Leichtathleten zwischen der Westfalenauswahl und den Niederlanden wurde jetzt bereits zum 45. Male ausgetragen, dieses Mal im Stadion Hohenhorst in Recklinghausen, zum 44. Male verloren die Westfalen diesen Vergleichskampf, doch der Nominierung über die Teilnahme in die Westfalenauswahl und zwei tolle Tage tat das den drei heimischen Leichtathleten vom SuS Olfen und FC Nordkirchen keinen Abbruch. Im Gegenteil, zweimal gab es sogar persönliche Bestleistungen. Dabei erzielte Johanna Rump vom SuS Olfen in der W 15 im Hammerwerfen zum ersten Male eine Leistung über 40m. Mit 40,38 m konnte der Schützling von Trainer Franz-Josef Sträter endlich auch ihre guten Trainingsleistungen im Wettkampf umsetzen. Der Hammerwurfwettbewerb, der aus technischen Gründen in der Sportschule Kaiserau ausgetragen wurde, erfuhr aber eine große Zuschauerkulisse durch die übrigen Teilnehmer der Westfalenauswahl, die die SuS-Athletin zu dieser Leistung anfeuerten. Beim Wettkampf in Recklinghausen durfte Johanna Rump dann auch die Westfalenfahne beim Einmarsch der Mannschaften tragen. Auf sehr starke Konkurrenz traf Mika Grau vom SuS Olfen über 300m mit dem niederländischen Meister und dem Westfalenmeister. Der Schützling von Rik Amann zeigte aber ein sehr beherztes Rennen und kam als Vierter über die Ziellinie, wobei er seine bisherige Bestleistung auf 38,43 sec verbessern konnte. Der erst 13jährige, wurfstarke Patrick Hüsken vom FC Nordkirchen war im Speerwurf nominiert worden und musste sich ebenfalls sehr starker Konkurrenz, zudem teilweise zwei Jahre älter, erwehren. Mit 40,38 m blieb er ein wenig hinter seiner Bestleistung zurück, durfte aber mit dem Ergebnis bei seinem ersten Einsatz in der Westfalenauswahl ebenfalls sehr zufrieden sein. Pech hatte im Vorfeld Linus Henniger vom SuS Olfen, der für den Hammerwurfwettbewerb nominiert worden war, allerdings krankheitsbedingt kurzfristig absagen musste. Für die drei heimischen Athleten bleiben zwei ereignisreiche Tage in Erinnerung, die hoffentlich Motivation für das kommende Wintertraining und weitere Wettkämpfe sein werden.

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