Merken

Merken

Merken

   

Verdiente Heimniederlage gegen SV Gescher

Details

Mit einer weiteren herben Heimniederlage endete das vorgezogene Spiel des SuS Olfen in der Bezirksliga gegen den SV Gescher. Mit hängenden Köpfen und einem 0:3 schlichen die Olfener Spieler nach dem Flutlichtspiel vom Platz, der Abstand zur Abstiegszone konnte damit nicht vergrößert werden. Nach einer Schweigeminute für den vor über einer Woche verstorbenen Michael Beckmann begann das Spiel im Steverstadion. Die SuSler, die mit Trauerflor spielten, waren danach aber noch gar nicht richtig auf dem Platz, das klingelte es schon zweimal im Olfener Tor. Unmittelbar nach Spielbeginn stand es 0:1, fünf Minuten später wurde die Abwehr des SuS erneut überlistet, 0:2. Eine derbe Ernüchterung, die Böses erahnen ließ. Doch der SuS kam danach besser ins Spiel, kam besser in die Zweikämpfe, die Abwehr stand und ließ kaum noch Torchancen der Gescheraner Mannschaft zu. Doch wer nach geglaubt hatte, dass die Mannschaft von Trainer Michael Krajczy nach dem Wechsel noch den Anschluss erzielen könnte, sah sich getäuscht. Mit dem 0:3 in der 60. Minute schwanden auch die letzten Hoffnungen, dass doch noch ein Punkt in Olfen bleiben konnte. Selbst Trainer Michael Krajczy hatte sich nach dem dritten Gegentreffer in die windgeschützte Spielerbank aus Plexiglas versteckt. Er meinte am Ende, dass es eines der schwächsten Spiele des SuS unter seiner Führung war. „Uns fehlte die Gier, die Zweikampfhärte, am Anfang haben wir noch geschlafen. Als wir wach wurden, war es schon zu spät. In dem überaus fairen Spiel, in dem der Schiedsrichter nur eine gelbe Karte verteilen musste, blieb es dann bei dem Spielstand 0:3, zumal auch die Gescheraner trotz einer guten Chance nicht mehr ins Netz trafen. Damit geht der SuS jetzt in eine kurze Winterpause, der nächste Spieltag steht bereits Anfang Februar an. Bleibt zu hoffen, dass im neuen Jahr auch mehr Punkte zu Hause geholt werden, was wichtig wäre, um nicht in den Abstiegsstrudel zu geraten. Am Sonntag könnte im schlimmsten Fall, wenn die Gegner aus der unteren Tabellenhälfte alle Punkte, der Abstand zu den Abstiegsplätzen auf einen Punkt geschrumpft sein

Mit 19 Punkten hat der SuS als Aufsteiger eine respektable Hinrunde gespielt, in gleich drei Spielen aber auch das Pech, dass in den letzten zwei, drei Minuten aus einem Unentschieden noch eine Niederlage wurde. Im neuen Jahr wäre es schön, wenn die Olfener Mannschaft dann auch mal mehr Glück hätte.