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Norbert Sander freut sich auf den SuS

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„Wir sind mehr denn je davon überzeugt, die richtige Entscheidung getroffen zu haben“, erklärte Berni Krursel. Norbert Sander freut sich auf die Arbeit in Olfen. „Ich sehe hier eine sehr gute Perspektive.“ Die Querelen im Umfeld des SuS nach seiner Verpflichtung empfindet er nicht als Bürde.
„Ich habe Signale aus dem Team bekommen, dass das keine Reaktion gegen mich gewesen ist. In den ersten Gesprächen mit dem Team habe ich gemerkt, dass es eine viel bessere Stimmung als gedacht ist.“
Sander bringt als Trainer einige Erfahrung mit. Unter anderem trainierte er die Teams des SV Hochlar, die U23 der SpVgg Erkenschwick oder den TuS Sinsen. Was die Arbeit an fast allen Stationen einte, war Sanders Blick auf junge Spieler. Gerade deshalb sei der Wechsel zum SuS nahe liegend.
„Hier gibt es in der Breite so viele Talente, dass ich denke, dass der SuS mittelfristig auf jeden Fall in der Bezirksliga spielen wird.“ Gute Arbeit will er aber nicht nur am Tabellenplatz fest machen. Wichtig sei ihm die Ausbildung der Spieler. Der Erfolg komme dann ganz automatisch.
Sich selbst bezeichnet Sander als „Fan des Angriffsfußballs“. Seinen Teams predigt er das Kurzpassspiel. „Ich hasse lange Bälle“, sagte er. Trotzdem gelte es natürlich, die richtige Balance zwischen Offensive und Defensive zu finden. „Spielerisch sehe ich noch viel Luft nach oben“, sieht Sander noch Entwicklungspotenzial.
Genau da wolle er im Training ansetzen und neue Reize setzen. Dafür bringt Sander mit Jan Chmielewski einen eigenen Co- und Fitnesstrainer mit. Chmielewski arbeitete mit Norbert Sander bereits in Datteln zusammen, war zudem vor einiger Zeit für die Bundesligadamen von Wattenscheid 09 tätig.
„Ich werde mit den Spielern mehr im Athletikbereich arbeiten“, sagte Chmielewski. Und genau wie Sander ist er von der neuen Aufgabe überzeugt. „Konzept und Umfeld passen hier einfach.“
Zur Person:
Norbert Sander ist 55 Jahre alt. Er kommt gebürtig aus Olfen und wohnt dort immer noch
Seine Trainerlaufbahn führte ihn 1999 zum SV Hochlar. Den Kreisligisten führte er im ersten Jahr in die Bezirksliga
Weitere Stationen waren: SW Röllinghausen (Kreisliga), U23 SpVgg Erkenschwick (2x Aufstieg), TuS Sinsen (Aufstieg in Bezirksliga)
Seit der Saison 2011/12 ist er Trainer bei Viktoria Resse. Das Team hielt er trotz zahlreicher Abgänge in der Bezirksliga. Nach einem Umbruch im Team mit zahlreichen Neuzugängen rangiert Resse aktuell auf Platz drei in der Bezirksliga 9. Aus Resse wechselt er zum SuS

Selm/Olfen/Nordkirchen - Ruhr Nachrichten – 17.03.2014