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SuS-Fußballer reif für den Titel

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Die Herbstmeisterschaft hat der SuS Olfen bereits im Sack. Nach phänomenaler Hinrunde mit nur einer einzigen Niederlage überwintern die Olfener verdientermaßen auf dem Platz an der Sonne. Schwächephasen verzeichneten die Steverstädter so gut wie gar keine. Nur einmal gab es bisher einen bösen Ausrutscher. Eine Halbzeitbilanz.

                        

Nach Friede, Freude, Eierkuchen und Harmonie sah es zunächst aber erst gar nicht aus. Nach der Punkteteilung zum Saisonstart bei GS Cappenberg wütete Mario Pongrac nach dem Spielabpfiff. Der Trainer war unzufrieden, hatte sich beim Aufsteiger vom Kohuesholz mehr erhofft als ein 2:2-Remis. Der Verlauf der Saison sollte aber zeigen, dass ein Remis in Cappenberg durchaus einen Gewinn darstellt.

Kaum Schwachstellen

Wirklich geschwächelt hatte der SuS über einen längeren Zeitraum nie. In den meisten Spielen waren die Olfener stets Herr der Lage und sammelten so Punkte für Punkte. Pongrac ist daher auch sehr zufrieden: „Wir haben uns in sämtlichen Bereichen sehr gut weiterentwickelt“, resümierte er.

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Nur einmal rutschte der SuS böse aus. Im Heimspiel gegen den SC Capelle fing sich das Team von Mario Pongrac die bisher einzige Niederlage der Saison. Der SCC bot eine taktische Meisterleistung, die 0:3-Schlappe gegen das Team von der Gorfeldstraße war hochverdient.

Das war am achten Spieltag. Seitdem marschieren die jungen Wilden im Eiltempo nach oben, sammeln Zähler für Zähler und spielen Knoten in die Beine der gegnerischen Verteidigung. Die Rotation von Mario Pongrac trug Früchte, der SuS kletterte in der Tabelle und steht seit dem 16. Spieltag ganz oben. Neben den meisten Punkten hat Olfen auch das beste Torverhältnis, die meisten Treffer und die stabilste Defensive vorzuweisen.

Olfener Feuerwerk

Im Gedächtnis der Zuschauer werden sicherlich die Siege gegen Alstedde, Eintracht Werne und bei der SG Selm bleiben, als der SuS ein Feuerwerk abbrannte und sowohl in der Offensive als auch in der Defensive schon meisterlich spielte. Nur einen Vorwurf kann man dem SuS nach diesen Spielen machen: Er hat trotz der hohen Siege noch zu wenige Tore erzielt.

Die Chancenverwertung war auch im Stadt-Derby bei Westfalia Vinnum ein Manko. Zwar holten die Olfener nach einem Fehlstart in die Partie noch einen 0:2-Rückstand auf. Gegen am Ende neun Vinnumer hätte der SuS das Spiel aber gewinnen müssen.

 

Dann wäre der Abstand zur Westfalia noch größer als bisher. Neben der Verbesserung der Chancenverwertung hofft Pongrac auch, dass sein Team noch mehr Konstanz in seine Leistung bringen kann.

Von großen Verletzungsproblemen blieb der SuS Olfen verschont. Mehr als bitter war aber, dass sich der vielversprechende Neuzugang Jan Miklejewski zum Saisonbeginn schwer verletzte und über Monate ausfiel.

In der Rückrunde wird er neben Fabian Mayr aber wieder zum Team stoßen und den Konkurrenzkampf erhöhen. Dadurch hat Pongrac noch weitere Alternativen, um auch in der Rückrunde der Rotation treu bleiben zu können. 

 Quelle: Ruhr-Nachrichten 30.12.2013