Leichtathletik: Weibliche U16 und U18 auf dem Weg zum Westfälischen Team-Finale

Die Mannschaften der weiblichen U16 und U18 der StG Olfen / Lüdinghausen stellten sich knapp zwei Wochen nach den Sommerferien in Coesfeld dem Qualifikationswettkampf  zum westfälischen Team-Finale, welches in drei Wochen in Olpe ausgetragen wird.

Die weibliche U16 überzeugte am Ende mit 7489 Punkten und musste sich nur der starken Mannschaft von der LG Brillux Münster geschlagen geben. In der Gesamtübersicht aller westfälischen Mannschaften finden sich die Olfener Mädchen auf Platz vier wieder. Nun gilt es, die verbleibenden Qualifikationswettkämpfe der anderen Mannschaften abzuwarten und auf einen Platz unter den ersten acht westfälischen Teams und somit auf das Ticket für das westfälische Mannschaftsfinale zu hoffen.

Dass so kurz nach den Ferien noch nicht ganz die alte Topform ausgepackt werden kann, zeigte sich am Samstag bei bestem Wetter, insbesondere bei den Bahnwettbewerben. Zwar waren Luana Neumann mit 12,88 Sekunden über 100 Meter und Elena Pohlmann mit 13,45 Sekunden über 80 Meter Hürden die schnellsten Athleten der gesamten Konkurrenz, gleichzeitig kamen aber beide nicht an ihre Bestleistung von den westfälischen oder deutschen Meisterschaften heran.

"Es ist ganz normal, dass wir hier heute keine Bestleistungen erreichen konnten. Der Formaufbau hin zu den Meisterschaften im Juli kann nach den Ferien nicht innerhalb von zwei Wochen nachgestellt werden. Hier kommt auch noch hinzu, dass die Bahn nicht besonders schnell ist. Ich bin mit den Zeiten aller unserer Läuferinnen zufrieden, das zeigt auch der Vergleich mit den anderen Mannschaften", ordnet Sprinttrainer Rik Amann die Zeiten ein.

In den technischen Disziplinen zeigten sich die Olfenerinnen jedoch an der ein oder anderen Stelle durchaus bereits wieder in Top-Form. So konnten Jula Ehnis (7,47 Meter) und Mara Glischinski (7,11 Meter) im Kugelstoßen zwei neue persönliche Bestleistungen aufstellen.

Im Weitsprung überraschte Leonie Althoff mit ihrem ersten Sprung über die vier Meter. In einer guten Serie steigerte sie ihre Bestleistung auf 4,11 Meter. Mia Höning kam mit Fußproblemen nicht an ihre Bestleistung heran, war mit übersprungenen 1,56 Metern jedoch trotzdem die stärkste Springerin im Hochsprungfeld.

Genauso stark wie die jüngere Vertretung präsentierte sich die U18 Mannschaft der Startgemeinschaft mit den beiden Olfenerinnen Franziska Frye und Hanna Korte. Mit Platz 2 und 6.577 Punkten liegen sie auch in der Gesamtübersicht hinter dem FC Schalke 04 auf dem zweiten Platz und können sich bereits jetzt große Hoffnungen auf das Finale machen.

Franziska Frye überzeugte über 100 Meter mit 13,76 Sekunden, was nur zwei Zehntel über ihrer aktuellen Bestzeit liegt. Zusammen mit Hanna Korte liefen sie mit der 4x100m-Staffel 54,17 Sekunden. Hanna Korte verpasste im Kugelstoßen mit 6,93 Metern nur hauchdünn die angestrebte 7-Meter Marke.

Im abschließenden 800-Meter-Lauf zeigte Franziska Frye nochmal, dass sie nichts von ihrer 800-Meter-Klasse eingebüßt hat. Hatte sie mit ihrem Trainer im Training noch Zeiten von 2:50 Minuten angepeilt, lief sie ein kontrolliertes, sauberes Rennen, holte sich den Disziplinsieg und kam am Ende mit guten 2:39,92 Minuten über die Ziellinie.

"Franzi ist ein tolles 800-Meter-Rennen gelaufen. Trotz ihrer Spezialisierung auf den Langsprint merkt man, dass sie auch über die doppelte Distanz noch sehr gut mithalten kann. Mit einer Zeit unter 2:50 hatte ich gerechnet, aber 2:39 war doch nochmal um einiges schneller" zeigte sich ihr Trainer Rik Amann sehr zufrieden.

Das Olfener Team der männlichen U 14 konnte sich am Samstag vor dem Team des USC Bochum mit 2869 Punkten sogar den Tagessieg holen. Dennoch wird es für  Mattis Dießel, Dominic Lorenz, Karl Reddemannn, Moritz Althoff, Leo Horstmann und Tim Große Daldrup schwer, sich für das Finale zu qualifizieren.

Gleiches gilt für die Mädchenmannschaft der U 14. Hier verpassten Anna-Lena Quilitz, Mia Herold, Mia Ruckes, Pia Silva, Lisa Meisterernst, Anni Sauer, Jennifer Johnson, Lara Enning, Lilly Speikamp, Alina Kaschura, Sophie Prott und Greta Bergkeller die erhofften 6.000 Mannschaftspunkte.

Mit 5.936 Punkten kam die Mannschaft am Samstag gegen stärkste Konkurrenz auf den 7. Platz.

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